IT-Sicherheit geht uns alle an! Auf den eigenen Weg machen wir uns in kleinen, lustvollen Schritten …

Mike Kuketz, unabhängiger deutscher Experte in Sachen IT-Sicherheit, blickt in seinem aktuellen Artikel «IT-Sicherheit ist nie fertig – Ein persönlicher Weg über viele Jahre» auf seinen Weg der IT-Sicherheit zurück.
Am Anfang seines Berichts steht der Schockmoment, als er sich als Jugendlicher einen Virus auf seinen Gaming-PC geladen hatte, der anschliessend seine komplette Festplatte ausgelöscht hat. «Kein Backup, keine Sicherung, alles weg: Spielstände, Dokumente, Fotos. […] Und doch war genau dieser Vorfall der Augenblick, an dem mir zum ersten Mal dämmerte, dass ‹wird schon nichts passieren› kein Sicherheitskonzept ist, sondern ein Selbstbetrug, den man erst erkennt, wenn es zu spät ist.»
Entlang der Themenbereiche Passwörter, Accounts, E-Mail, Heimnetz, Smartphone, Backups, Datenkonzerne und Virenscanner gibt uns Kuketz einen inspirierenden Einblick in seinen ganz persönlichen Weg der privaten IT-Sicherheit. Und er zeigt Alternativen auf. Manchmal seien diese etwas unbequemer, manchmal müsse man sich umgewöhnen, aber der Gewinn an Unabhängigkeit sei spürbar. Und das kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen.
Perfektion ist ein guter Vorwand, um gar nicht erst anzufangen. Viel wichtiger ist, ins Tun zu kommen und Schritt für Schritt mehr Kontrolle zu gewinnen. Jede App, die ihr löscht, jedes Konto, das ihr schließt, jede E-Mail, die ihr durch einen Alias ersetzt, ist ein kleiner Rückgewinn von Selbstbestimmung. Und irgendwann merkt man, dass sich die Perspektive geändert hat: weg von «Ich habe nichts zu verbergen» hin zu «Ich entscheide, wer was über mich weiß.»
Mike Kuketz
Mike Kuketz macht schliesslich klar: Für diesen Weg muss man kein »Security-Nerd« sein. Er steht allen offen, die ihre digitale Umgebung bewusster gestalten wollen.
Worauf warten wir also? Gewinnen wir schrittweise Kontrolle und Selbstbestimmung zurück!
Artikel auf dem kuketz-blog
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