PC-OS

PC-Be­triebs­sys­te­me (oder OS, für «Ope­ra­ting Sys­tems») sind Samm­lun­gen an Pro­gram­men, die es er­mög­li­chen, ei­nen Com­pu­ter über­haupt zu be­trei­ben. Auf den meis­ten PCs ist das der­zeit stan­dard­mäs­sig «Mi­cro­soft Win­dows» und auf Macs in al­ler Re­gel «ma­cOS». Aber es gibt freie Al­ter­na­ti­ven!

Freie PC-Be­triebs­sys­te­me

PC-Betriebssysteme GNU/Linux

Dank des GNU-Pro­jekts und des Li­nux-Ker­nels ist es seit 1992 mög­lich, ei­nen PC mit ei­nem Be­triebs­sys­tem zu be­trei­ben, das die Frei­heit der Nutzer:innen und der Ge­mein­schaft re­spek­tiert. Hier­bei kommt auf dem PC an­stel­le ei­nes pro­prie­tä­ren Be­triebs­sys­tems ein frei­es GNU/Linux zum Ein­satz. Von GNU/Linux gibt es un­zäh­li­ge Va­ri­an­ten, so­ge­nann­te «Dis­tri­bu­tio­nen» oder «Dis­tros». Aber auf­ge­passt: Bei die­sen han­delt sich nur bei ei­ner Hand voll um GNU/­Li­nux-Dis­tri­bu­tio­nen be­stehend aus 100% Frei­er Soft­ware. Und aus meh­re­ren Grün­den soll­ten wir GNU/Linux nicht ein­fach nur «Li­nux» nen­nen.

In ei­ner An­lei­tung habe ich In­for­ma­tio­nen zu­sam­men­ge­stellt, die den Ein­stieg in GNU/Linux und Freie Soft­ware er­leich­tern sol­len.

Tris­quel GNU/Linux

Ich per­sön­lich nut­ze seit 2015 Tris­quel GNU/­Li­nux-lib­re als mein Haupt­be­triebs­sys­tem und kann es sehr emp­feh­len. Es bie­tet eine um­fang­rei­che Programm­sammlung, hat eine schlicht-ele­gan­te Be­nut­zer­ober­flä­che und ist ein­fach zu be­die­nen. Die fol­gen­den Bild­schirm­fo­tos ge­wäh­ren ei­nen klei­nen Ein­blick in mei­nen Com­pi 😉

Pro­prie­tä­re PC-Be­triebs­sys­te­me

Pro­prie­tä­re PC-Be­triebs­sys­te­me wie Mi­cro­soft Win­dows oder Ap­ple ma­cOS bie­ten nicht die Frei­hei­ten Frei­er Soft­ware. Ein sol­ches Be­triebs­sys­tem ent­spricht ei­ner «Black­box», d.h. Nutzer:innen ha­ben ge­nau ge­nom­men kei­ne Kon­trol­le dar­über, was es macht oder eben nicht macht.

Für die­se Be­triebs­sys­te­me konn­te nach­ge­wie­sen wer­den, dass sie Nutzer:innen auf ver­schie­de­ne Ar­ten aus­spä­hen (per­sön­li­che Da­ten an den Her­stel­ler über­mit­teln), sie z.T. ein­schrän­ken und be­vor­mun­den (z.B. Stich­wort Di­gi­tal Rest­ric­tions Ma­nage­ment DRM) und Hin­ter­tü­ren ent­hal­ten (so­ge­nann­te «Back­doors», über wel­che der Her­stel­ler fak­tisch die Kon­trol­le über die Ge­rä­te der Nutzer:innen ha­ben).

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